Wo bleibt das Positive?


„Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt“, sagt Erich Kästner in seinem berühmten Gedicht. Und in der Tat: Gute Nachrichten können wir alle ganz gut gebrauchen. Aber, wie sagt eine andere Binsenweisheit so schön: „Feiern wir die Feste, wie sie fallen.“ Auch in unseren Texten.

 

Gute Nachrichten.
Leicht gesagt? Aber auch gar nicht so schwer gemacht.

Im ersten Satz Ihrer E-Mail oder Ihres Briefes zum Beispiel: Nehmen Sie noch „Bezug auf“ das Ursprungsschreiben oder freuen Sie sich schon, von dem oder der Anderen zu hören? Sagen Sie das auch? Einfach ein „Danke“ zu Beginn wirkt wie ein freundliches Lächeln. Übrigens: Wofür bedanken Sie sich da? Waren es „Anmerkungen“, „schnelle Reaktionen“, „wertvolle Hinweise“ – oder sogar „offene Worte“?

Wie sieht es denn mit guten Nachrichten aus? Werden sie genug gefeiert? Wenn Sie eine Lösung gefunden haben – steht in Ihrem Text, dass Sie sich darüber freuen?  

Und die Lösung selbst – wo steckt der Nutzen? Ganz konkret und in den Worten, die Ihr Gegenüber versteht. Und mit „Zauberworten“: Ist etwas „schnell“ oder „einfach“ oder „sicher“? Dann sollten Sie die Chance nicht ungenutzt lassen, Ihre Leser*innen von den Vorteilen Ihrer Angebote zu überzeugen.

Wichtig dabei: Nicht so kompliziert. Kompliziertes ist selten positiv oder vorteilhaft. Haben Sie den Mut zu einer guten Nachricht. Einfach so.  

Der Teufel steckt für Sie im Detail – auch in der Korrespondenz? Wir sorgen gemeinsam mit Ihnen für frische Texte.

Autor und Ansprechpartner

 

Andreas Schielke
Senior Consultant und Trainer

schielke@imug.de
+49 511 12196 23

 

... ist ausgebildeter Lehrer und Geisteswissenschaftler. Viele Jahre war er Führungskraft und Trainer im Customer-Care. Für die imug Beratungsgesellschaft ist er als Senior-Berater und Trainer im Bereich imug|customer tätig. Er qualifiziert, trainiert und coacht Mitarbeitende im Service.

Als Berater analysiert bzw. optimiert er die Kommunikation für Unternehmen aus verschiedenen Branchen und entwickelt neue Service-Konzepte.

Auch einen Blick wert ...

Energieversorger stehen gerade besonders im Fokus. In der gegenwärtigen Situation zeigt sich, wie elementar Energie für das Leben aller Menschen ist – und wie sehr Emotionen ins Spiel kommen können. Da ist es gut nachvollziehbar, dass auch Profis mit langjähriger Erfahrung an ihre Grenzen kommen.

Erinnern Sie sich noch? Als für ein einstündiges Meeting viele Stunden in der Bahn oder - noch schlimmer - auf der Autobahn nötig waren? Als die Möglichkeit, zuhause zu arbeiten, noch exotisch und auch nicht sonderlich erwünscht war? Manchmal führen Krisen dazu, dass sich die Dinge ganz plötzlich ändern - so war es auch, als ausgerechnet die Corona-Pandemie die digitale Transformation eingeleitet hat. Es zeigte sich, dass kollektive Lernprozesse auch in ganz kurzer Zeit möglich sind.

Gerhard Richter, der Maler. Es gibt Bilder von ihm, die wirken wie Fotos. Wer aber ganz genau hinschaut, merkt: Es ist gar nicht so scharf wie gedacht. Das Signal ist gestört. Durch unerwünschte Informationen. Kunstvoll von Richter hinzugefügt. Das gibt es auch bei Texten, nur nicht so kunstvoll.